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kann die Angabe des Mädchennamens durchaus
sinnvoller als die des Ehenamens sein. Scheu oder
Angst, „Facebook zu belügen“, muss man dabei auf
keinen Fall haben – schlimmstenfalls löscht Face-
book einen Account mit falschen Angaben wieder,
und das war’s dann auch.
Die Privatsphäre –
alles eine Sache der Einstellung?
Die Anmeldung ist geschafft, nun möchte man den
ersten eigenen Inhalt auf einem sozialen Netzwerk
teilen. Dies kann ein neues Kochrezept, ein Foto des
gelungenen Modellbauwerks oder auch einfach eine
Frage wie „Wer kann einen guten Orthopäden in mei-
ner Stadt empfehlen?“ sein. Wie im normalen Leben
auch, möchte man online natürlich auch nicht Alles
Allen erzählen. Viele Netzwerke bieten gute Einstel-
lungsmöglichkeiten an. So kann man beispielsweise
die Kegelfreunde in eine andere Kontaktliste packen
als die Arbeitskollegen. Wir empfehlen dazu: Unter-
scheiden Sie nur zwischen „Freunden“ und „Jeder-
mann“. Entscheiden Sie sich also beim Einstellen
Ihres Haustierportraits nur dazwischen, ob jeder
das Foto sehen soll oder nur die eigenen Kontakte
(Freunde).
Die Erfahrung hat gezeigt, dass diese Einstellungs-
möglichkeiten oft übermäßig komplex, unverständ-
lich und vor allem unbeständig sind – was gestern
also nur die Kegelfreunde sehen konnten, wird auf
einmal ohne eigenes Zutun auch für die Arbeitskol-
legen sichtbar. Das muss nicht sein – was man dem
Kegelfreund erzählen kann, dem Kollegen aber nicht,
das gehört unter Umständen auch einfach gar nicht
ins Internet.
Keine sensiblen Daten eingeben!
Konto- und Kreditkartennummern, Bankverbindun-
gen, Passnummern, Führerscheinnummern, Num-
mernschilder von Autos, auch nur Scans oder Fotos
davon sollte man auf keinen Fall in sozialen Netzwer-
ken preisgeben, auch nicht auf Nachfrage vermeint-
lich wohlgesonnener Kontakte. Weniger riskant als
oft gedacht sind Fotos von teuren Einrichtungsgegen-
ständen oder Urlaubsankündigungen – wer krimi-
nelle Absichten gegen eine bestimmte Person hegt,
findet diese Infos auch ohne soziale Netze heraus.
Vorsicht, wenn Sie Fotos von Personen online stellen
wollen. Die abgebildeten Personen müssen sowohl
darüber informiert und auch damit einverstanden
sein, dass man das gemeinsame Urlaubsfoto jetzt
bei Facebook einstellen möchte.
Besser verzichten sollte man auf fremde Bilder mit
Logos, Comics oder Prominenten. Hat man das Foto
nicht selbst gemacht oder bei einem Fotografen
erworben, würde das Urheberrecht verletzt werden.
Besser: Fotos von sich selbst und seinen Lieben nut-
zen!
Quelle:
Bestagerinfos.de– das Blog für alle aktiven Senio-
ren und Bestager. Jetzt besuchen unter:
www.bestagerinfos.de1. Aktiv älter werden