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Nachts sieht man nicht mehr so gut wie früher, der

zur Gefahrenvermeidung notwendige Blick über die

Schulter nach hinten fällt schwerer, weil die Beweg-

lichkeit nachlässt. Deshalb ist es sinnvoll, sich regel-

mäßig ärztlich beraten zu lassen.

Ein allgemeiner Gesundheits-Check, den man alle

zwei Jahre durchführen lassen kann, ist ein guter

Anlass, um auch das Thema Fahrtüchtigkeit anzu-

sprechen. Mit dem Ziel, die Fahrfitness zu verbes-

sern, sollten Hör- und Sehvermögen, Reaktions-

geschwindigkeit, Beweglichkeit sowie Herz, Leber

und Nervensystem untersucht werden.

Fahrfertigkeiten überprüfen

lassen und trainieren

Um so lange wie möglich sicher mobil zu bleiben,

sollte man seine Fahrfertigkeiten von Zeit zu Zeit

auffrischen und trainieren – etwa durch Fahrstun-

den bei einer Fahrschule oder ein Fahrsicherheits-

training. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR)

etwa hat mit „SHT sicher mobil“ ein Sicherheits-

training entwickelt, das auf die Bedürfnisse älte-

rer Autofahrer abgestimmt ist: Fahrfertigkeiten, die

besonders bei älteren Menschen nachlassen kön-

nen, werden trainiert und eine realistische Selbst-

einschätzung gefördert. Ebenso ändern sich – für

viele Verkehrsteilnehmende unbemerkt – gesetz-

lich vorgeschriebene Verkehrsregelungen. Eine Auf-

frischung des Wissens dazu im Rahmen eines Trai-

nings ist daher empfehlenswert. Mehr Informationen

gibt es unter

www.dvr.de/sht.

Angebote für Sicherheitstrainings

Es gibt viele Angebote, mit denen Menschen im

Renten-/Pensionsalter ihre Fahrfertigkeiten auffri-

schen können. Fahrschulen bieten zum Beispiel

Fahrstunden für ältere Menschen an, die selbst tes-

ten wollen, wie gut sie beim Fahren sind, und ob sie

auch die neuesten Verkehrsregeln kennen.

Der ADAC etwa hat den „FahrFitnessCheck“) kon-

zipiert. Er richtet sich speziell an ältere, noch regel-

mäßig Auto fahrende Personen. Weitere Informatio-

nen erhalten Sie von der Hauptgeschäftsstelle des

ADAC Nordbaden in Karlsruhe.

ADAC Hauptgeschäftsstelle Karlsruhe

Steinhäuserstr. 22

76135 Karlsruhe

Tel. (0721) 8104-911 oder 8104-0

www.adac.de

Unser Tipp

Für alle, die nicht mehr selbst fahren wollen

oder können bietet der gut ausgebaute Per-

sonennahverkehr eine interessante Alternative

(siehe nebenstehenden Beitrag „Mobil mit Bus

und Bahn“).

1. Aktiv älter werden