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4. Gepflegt älter werden

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Vollstationäre Pflege in einer Einrichtung

Niemand wünscht sich diese Situation. Es gibt aber Fälle, in denen der Umzug in ein Pflegeheim unver-

meidbar ist. Vollstationäre Pflege ist dann eine Alternative, wenn die häusliche Pflege nicht mehr möglich

ist oder aufgrund der besonderen Situation nicht in Frage kommt.

©bialasiewicz |123RF.com

Wenn eine Versorgung im häuslichen Umfeld nicht

möglich ist, bieten stationäre Pflegeeinrichtungen

langfristige Pflege und Betreuung. Neben umfassen-

den Leistungen der Grund- und Behandlungspflege

wird die ärztliche Versorgung durch niedergelassene

Ärzte sichergestellt.

Das gewohnte Umfeld zu verlassen, um in ein Pfle-

geheim zu ziehen, ist eine einschneidende Verände-

rung. Pflegebedürftige sollten diesen Schritt daher

in Ruhe mit ihren Angehörigen besprechen. Je früher

man sich Gedanken über die Versorgungsformmacht,

desto besser kann man Wünsche und Vorstellungen

einplanen. Hilfreich kann ein kostenfreies Beratungs-

gespräch bei den Pflegestützpunkten (s.

Seite 24)

sein. Dort erhalten Sie auch Adressen und Kontakt-

daten von Pflegeeinrichtungen in Ihrer Nähe.

Entscheidungskriterien für die Wahl

Zunächst sollte die Auswahl anhand einer Reihe von

Kriterien eingegrenzt werden, zu denen u.a. die fol-

genden gehören: (Stand-)Ort des Heims, Träger, Aus-

stattung, therapeutisches Angebot, fördernde Pflege,

seelsorgerische Betreuung, Mitspracherecht